Pferdemassage und Osteopathie 

 Leben ist Bewegung
 

Osteopathie

Bewegungseinschränkungen gezielt auflösen

 

Die Osteopathie basiert auf folgenden Grundsätzen

 -  Die Wechselbeziehung zwischen Struktur und Funktion

Die Körperstrukturen (Knochen, Muskeln, Faszien, Organe, etc) und Körperfunktionen (Durchblutung, Atmung, Verdauung, etc) beeinflussen sich  gegenseitig und bilden eine Einheit.

 -   Das Modell der arterial rule (A.T. Still, Gründervater der Osteopathie)

Alle Körperfunktionen sind von der Versorgung von Blutgefässen und Nerven abhängig. Eine freie Zirkulation ist für die Zufuhr von Sauerstoff und Nährstoffen und den Abtransport toxischer Substanzen unerlässlich. Elastizitätsverluste der Gewebe oder Gelenksblockaden können zu einer Reizung der benachbarten Nerven und Gefässe führen. Eine Einschränkung dieser Versorgungsmechanismen kann zu einer Veränderung der Funktion und mit der Zeit zu Veränderungen von Strukturen im Körper führen.

 -   Selbstheilungskräfte

Überbelastungen aller Art können die Selbstheilungskräfte unseres Körpers reduzieren. A.T. Still war der Überzeugung, dass der Mensch als Teil der Schöpfung alle Möglichkeiten der Gesundung in sich selbst trägt. Ziel seiner Behandlung war nur mittels seiner Hände Bewegungseinschränkungen im Gewebe aufzuspüren und zu beseitigen, um dann den Körper mit einer verbesserten Beweglichkeit sich bei der eigenen Heilung selbst zu überlassen.

 -   Den Körper als Ganzes betrachten

Alles im Körper ist miteinander verbunden und beeinflusst sich gegenseitig.

 

Bei der osteopathischen Behandlung versuche ich unter Einbeziehung obiger Prinzipien Ihr Pferd mit sanften, manuellen Techniken ins Gleichgewicht zu bringen. Da diese Behandlungsform körperliche Veränderungsprozesse auslöst, sollte Ihr Tier einige Tage nach der Behandlung nicht geritten werden – freier Auslauf auf der Weide oder das Spazieren an der Hand ist jedoch empfehlenswert.